Kaum vom Strand zurück meint Paty, dass die Familie für morgen (den letzten Sonntag) einen Kleinbus gemietet hat und nach Mindo fährt. Ob ich mitkommen möchte? Da musste sie nicht zweimal fragen, obwohl ich (mal wieder) krank war. Geplant war, dass ihre Söhne, Paty, Nora, Sandra mit ihrem Freund und unser Neuzuwachs, ein Amerikaner, der in Quito einen Intensivspanischkurs macht, mitkommen. Er sollte samstags ankommen, ist aber erst am Sonntag aufgetaucht, weshalb wir leider ohne ihn fahren mussten. Punkt 6:30 Uhr- sehr unecuadorianisch ging es los nach Mindo. Beschlossen haben wir, dass wir gerne die Wasserfälle besuchen würden, die man nur über eine waghalsige Gondel erreichen kann. Dort sind wir ein bisschen mit der quängelnden Malena, der kleinen und seeehr verwöhnten Tochter von Sohn Alex, herumgewandert. Dass die Wanderung nicht besonders lange war, fand ich nicht schlimm, weil es mir sowieso nicht besonders gut ging. Zum Abschluss hat Paty uns alle zum Essen eingeladen, bevor es mit einem Zwischenstop für einen "Spaziergang" von fünf Minuten am Pululahua wieder zurück ging. Der Pululahua ist ein besiedelter Vulkankrater mit einem Durchmesser von etwa drei Kilometern mit der Besonderheit, dass der Boden dort außergewöhnlich fruchtbar ist, was den Krater besonders für die Landwirtschaft interessant macht. Außer schönen Bildern konnte man dort nicht besonders viel machen, aber die Aussicht ist genial!
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Martina (Dienstag, 13 Januar 2015 17:31)
Wenn's im Monbachtal so aussieht, dann geh' ich wieder öfter dorthin!