Wie sich das für Ecuadorreisende gehört, sind auch wir nach knapp vier Monaten Ecuador endlich nach Otavalo gefahren, da endlich die kaputte Straße repariert wurde (sie ist bei dem Erdbeben am
Anfang unseres Freiwilligendienstes kaputt gegangen). Otavalo ist eine Kleinstadt 110km nördlich von Quito mit etwa 50.000 Einwohnern, die von den drei Vulkanen Imbabura, Cotacachi und Mojanda
umgeben ist. Seit Jahrhunderten findet in Otavalo einer der bedeutendsten Andenmärkte statt, der heutzutage hauptsächlich Touristen aus aller Welt anzieht, die an den traditionellen, bunten
Handwerkswaren interessiert sind. Besonders samstags soll der Markt riesig sein. Mittlerweile werden auch viele aus Asien importierte Waren angeboten, weshalb man ein bisschen aufpassen sollte,
wo und was man kauft, wenn man die Gemeinden unterstützen möchte. Es ist nämlich einer der wenigen Orte, an dem die Einheimischen (indigenas) noch stolz auf ihre Herkunft sind, was man deutlich
an ihrem Erscheinungsbild und der traditionellen Kleidung sieht.
Schon geübt im Handeln, haben Manuela, Louise und ich am Sonntag das ein oder andere Schnäppchen und viele, schöne Sachen gekauft. Schade, dass wir auf dem Rückweg nach Deutschland wieder "nur"
46 Kilo mit ins Flugzeug nehmen dürfen. Am liebsten würde ich nämlich den ganzen Markt leerkaufen.
Kommentar schreiben
Martina (Donnerstag, 18 Dezember 2014 22:08)
Ich will auch sowas haben. Bring' mir bitte was Schönes mit!