Fast jede Woche haben die Mitarbeiter der Salesianer reuniónes, das sind Versammlungen, in denen über wichtige oder meistens unwichtige Dinge wie die letzten Fußballergebnisse des
Salesianer-Fußballtuniers gequatscht wird. Ab und zu fahren sie dafür sogar in weit entfernte Städte wie Guayaquil oder San Lorenzo. Meistens, so haben wir Freiwilligen das Gefühl, dienen die
reuniónes einfach nur dazu, wertvolle Arbeitszeit zu schinden (zumindest bei den Salesianern wird das Arbeiten so oder so entspannt gesehen), gemütlich bei Kaffee zusammen zu sitzen und zu
plaudern. Das hätten wir auch gerne mal! Heute kamen wir Freiwilligen endlich in den Genuss einer reunión eigens für uns, in der wir mit Wladimir in der Caleta darüber gesprochen haben, wie es
uns in unseren Projekten geht und was uns stört. Gleichzeitig hat er uns erzählt, dass wir ab Januar die Chance haben, mit ihm die Salesianer-Projekte in anderen Städten zu besuchen und zugleich
Ecuador ein bisschen besser kennen zu lernen. Das allerbeste war aber definitiv, dass wir die letzten zwei oder drei Arbeitswochen in anderen Projekten leben und arbeiten dürfen! Auch an meiner
Arbeit in der UESPA wird sich in Zukunft ein bisschen was ändern: ich werde einmal in der Woche eine Fitness-AG leiten und mit der Sozialarbeiterin die Familien meiner Kinder besuchen. Darauf
freue ich mich schon! :)
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